Dies kann auf vielfältige Weise geschehen. In einer Psychotherapie versucht man, möglichst nahe am persönlichen Problem zu arbeiten. Die Grundzüge der eigenen bewussten und unbewussten Leitlinien im Leben werden in bezug auf das Grundanliegen, das anstehende Problem zu lösen, berücksichtigt.
Damit nimmt die Kapazität des seelischen Innenraums zu. Es entsteht die Möglichkeit, aktuelle und zukünftige Probleme besser anzugehen. In einer Psychoanalyse wird dieser Prozess vertieft, was die Nachhaltigkeit der therapeutischen Arbeit erweitert.
Psychotherapie eröffnet neue Wege
Weshalb funktionieren wir bisweilen auf diesen immer gleichen Bahnen? Oder: Warum passiert plötzlich etwas mit uns, das uns aus der gewohnten Routine reisst? Und schliesslich: Was läuft eigentlich in unserem Inneren, unseren Gedanken und Gefühlen ab?
Mit diesen Fragen beschäftigt man sich in einer Psychotherapie. Sie soll helfen, einen Zugang zur inneren Befindlichkeit zu finden, um Wege zu erkennen, wie es weiter gehen soll.
Psychotherapie für Erwachsene
Manchmal gibt es Zeiten in unserem Leben, wo wir das Gefühl haben, alles in und um uns laufe in einer Art ab, ohne dass wir eigentlich verstehen, was und warum es geschieht. Und noch viel weniger ist es in solchen Momenten möglich, etwas so zu verändern, wie es uns wünschenswert scheint.
Psychotherapie für Jugendliche
Die Zeit des Jugendalters ist eine Zeit des Umbruchs – man ist weder ‚Fisch noch Vogel‘, nicht mehr Kind und noch nicht Erwachsener. Es ist nichts mehr so, wie es einmal war und doch möchte man es sich auch nicht gern eingestehen.
Aber: Wie soll es weiter gehen, wenn man oft das Gefühl hat, die Eltern verstehen einem nicht, die Schule sei langweilig, man wüsste eigentlich schon, wie es geht, aber man wird allenthalben zurückgehalten. – Psychotherapie mit Jugendlichen ist der Versuch, eine Sprache zu finden, für das, was bewegt, um zu bewegen, was einem unverrückbar scheint.
Supervision
Schon Freud sprach vom „Einfluss des Patienten auf das unbewusste Erleben des Analytikers“. Damit meinte er, dass jemand, der in einer therapeutischen Arbeit steht, zuweilen Kräften ausgesetzt ist, die er nicht erkennt und erst an ihrer Wirkung spürt.
Sowohl für die eigene Gesundheit und Ausgeglichenheit als auch für den konstruktiven Fortgang der therapeutischen Arbeit kann eine Supervision hilfreich sein. Ausgehend vom klinischen Material versuche ich mit dem oder der Berufskollegen/-in die Zusammenhänge des therapeutischen Prozesses zu verstehen und Wege der Entwicklung zu skizzieren.